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Orte für die Seele:Da bin ich beseelt

Datum:
Veröffentlicht: 1.6.21
Von:
Redaktion Leben
Da bin ich beseelt

Eine anstrengende Zeit mit vielen Entbehrungen liegt hinter uns. Leben in der Pandemie kostet viel Kraft und man verliert leicht den Blick für das Schöne. Vertraute „Normalität“, die uns ein wohlig warmes Gefühl in der Magengegend beschert; dieses Gefühl, dass alles – im wahrsten Sinne des Wortes – in „Ordnung“ ist, fehlte lange Zeit. Doch: Es gibt diese Momente, die es uns ermöglichen – allen Widrigkeiten zum Trotz –, die Seele aufzutanken.

Wir haben einige Menschen im Erzbistum nach ihren persönlichen Kraftorten gefragt …

Luitpoldhain

Der Luitpoldhain in Nürnberg ist mein Lieblingsort. In den seltensten Fällen treffe ich dort auf einen großen Andrang von Spaziergängern. Beim Gehen kann ich deshalb ungestört meditativ beten. Die frische Luft des Parks, die kontemplative Betrachtung der Natur und das Zwitschern der Vögel fördern dort mein Wohlbefinden."

-Pater Roberto Turyamureeba MCCJ; Referat Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg

Kunzelmann

Bücher entführen mich in eine andere Welt und geben mir Kraft. In unserer Bibliothek kann ich auftanken. Sie strahlt Ruhe und Beständigkeit auf mich aus. Seit Jahrhunderten werden die Heiligen Schriften überliefert – immer wieder abgeschrieben oder neu gedruckt. Sie haben gute und schlechte Zeiten überdauert. Das gibt mir Zuversicht – allen Widrigkeiten zum Trotz."

-Maria Kunzelmann; Leiterin der Bibliothek des Metropolitankapitels im Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg

Meer

Meer und Strand sind toll. Besonders bei Ebbe. Da sieht man richtig, wie sich Himmel und Erde berühren. An der deutschen Nordseeküste tanken wir immer ganz viel Kraft."

-Theo und Frieda Bittel mit ihren Eltern Kindergarten Caritas-Haus für Kinder St. Elisabeth

margaretha-bayreuth

Der Wald und die Wiesen sind meine Orte, um Kraft zu schöpfen. Ich genieße es, mich an der frischen Luft zu bewegen, den Blick in die Ferne wandern zu lassen, dem Gezwitscher und Summen zuzuhören! Hier spüre ich: Ich bin ein Teil der Natur. Diese Verbundenheit trägt mich auch weiter durch den Alltag. Immer häufiger greife ich zu den Jonglierbällen. Das Werfen, Fangen und Tricksen wurde im letzten Jahr zu einer neuen Leidenschaft. Dann wird die Lichtung im Wald zu einer kleinen Manege …"

-Magdalena Thomas Mini-AK ( " Ministrantinnen-und-Ministranten- Arbeitskreis auf Diözesanebene")