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Jugendfestival InSpirit:Feiern, Beten, Lachen

Blick auf die Publikumsränge beim 'InSpirit'-Festival
Zum ersten Mal haben der BDKJ-Diözesanverband Bamberg, das Jugendamt der Erzdiözese Bamberg und das Jugendhaus Burg Feuerstein im Mai zum spirituellen Jugendfestival „InSpirit“ eingeladen. Neben besinnlicher Andacht und buntem Musikprogramm gab es über 30 Stände, Workshops und Mitmachaktionen, die von Jugendverbänden und kirchlichen Institutionen organisiert wurden. Mehr als 300 Jugendliche tummelten sich auf der Burg, darunter zahlreiche Firmlinge, aber auch Gruppen aus den Partner-Diözesen im polnischen Stettin und Thiés im Senegal. „Glaube darf auch Spaß machen“, betonte Erzbischof Herwig Gössl, nachdem er das Festivalgelände erkundet hatte. Wir haben nach weiteren Eindrücken und Einschätzungen gefragt.
Datum:
Veröffentlicht: 26.9.25
Von:
Dominik Schreiner / Leben im Erzbistum Bamberg

Ein Rückblick auf das Jugendfestival „InSpirit

Toni und Laura beim 'InSpirit'-Festival

Toni und Laura

beide 13, Nürnberg

„Zum Glück hat unsere Religionslehrerin uns von diesem Festival erzählt. Wir sind mit unseren Freundinnen hier und erleben schon den ganzen Tag spannende Dinge. Wir chillen zwar oft zusammen, aber es ist schön, dass man hier gemeinsam etwas Neues erleben kann. Von den Franziskusschwestern hatten wir vorher noch nie gehört. Jetzt sitzen wir bei ihnen am Stand, schnitzen ein Tau – und nett sind sie auch noch!“

Alexander (links) schminkt am BDKJ-Stand 'Cheers to the queers'

Alexander

28, BDKJ-Forchheim

„Hier zeigt sich, dass es in der katholischen Kirche nicht nur konservativ zugeht. Als BDKJ bieten wir Jugendlichen an unserem Stand die Möglichkeit, sich bunt anzumalen und so ein klares Statement für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Die Resonanz ist super. Wir sind ständig beschäftigt, denn die Leute wollen Glitzer und Neonfarben!“

Gerd Richard Neumeier beim 'InSpirit'-Festival

Gerd Richard Neumeier

48, Diözesanjugendpfarrer

„Das 'InSpirit' wurde von jungen Menschen inspiriert und repräsentiert die ganze Bandbreite der Jugendarbeit in unserem Bistum an einem Ort. Von spirituellen, ruhigen Momenten bis hin zu Action-Workshops und lauter Rockmusik ist all das geboten, was Glauben heute für junge Menschen  ausmacht und sie anspricht. Das freut mich – ebenso wie die Tatsache, dass so viele gekommen sind, um mitzufeiern, mitzubeten und mitzulachen!“

Ferdinand vom Ministranten-AK

Ferdinand

27, Ministranten-Arbeitskreis

„Wir vom Mini-AK haben einen Greenscreen-Workshop entwickelt, der es uns ermöglicht, biblische Themen mit moderner Technologie zu verbinden. Die Teilnehmenden bringen ihre eigenen Alltagserfahrungen ein und erstellen so humorvolle und nachdenkliche Clips von sich selbst, die die Frage aufgreifen: ‚Was würde Jesus heute tun?‘“

Greenscreen-Action

Nele, Elise, Elisabeth und Vincent

13–14 Jahre, Herzogenaurach

„Es hat Spaß gemacht, sich ein Drehbuch auszudenken. Als Firmlinge hatten wir da schnell eine Idee. In unserem Film wird ein Junge wegen seiner Brille gehänselt, jemand kommt dazu und hilft ihm. Das Schauspielern vor der Kamera war nicht ohne, aber auch richtig lustig. Wir haben uns kaputtgelacht. Generell finden wir es toll, dass man hier viele Gleichaltrige und Gleichgesinnte trifft. Wir haben heute eine Gruppe aus Nürnberg kennengelernt und gleich Nummern mit ihnen ausgetauscht.“

Weitere Bilder vom Jugendfestival InSpirit

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