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Tankstellen für die Seele

Tankstellen für die Seele
Lesen reduziert Stress. Und den haben wir alle zuhauf. Durch regelmäßiges Lesen werden außerdem Gehirn und Gedächtnis trainiert. Gut, dass es im Erzbistum Bamberg die 110 öffentlichen Büchereien des Sankt Michaelsbunds gibt. Dazu gehören katholische öffentliche Büchereien, aber auch Stadt- oder Gemeindebüchereien. Büchereien sind Orte, die es uns ermöglichen, den eigenen Horizont zu erweitern, der Phantasie Flügel zu verleihen, um Kraft zu tanken und für eine Weile abzutauchen. Orte, an denen die Seele ausruhen und wieder zu sich finden kann.
Datum:
Veröffentlicht: 7.1.22
Von:
Maike Wirth
Tanja Kinkel

Büchereien sind Tankstellen für die Seele, heißt es seit diesem Jahr, und für mich setze ich hinzu: Sie waren und sind außerdem mein Ozean, in dem ich stets nach neuen Entdeckungen suche und immer wieder zu alten Freunden heimkehre. Dieser Ozean wäre nicht zu navigieren ohne die Quartiermeister, die bekanntlich auf Schiffen die wichtigsten Vertrauensleute der Mannschaft darstellen: die Bibliothekarinnen und Bibliothekare!“

Dr. Tanja Kinkel (Autorin)

Pfarrer Schürrer und Melanie Dirauf

Gemeinsam mit der Diözesanbibliothekarin schaffen wir in unseren Büchereien Zugang zur Bildung für viele Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und ihren sozialen Möglichkeiten. Die Büchereien erfüllen damit den Kernauftrag unseres Glaubens, allen Menschen bedingungslos Lebensperspektiven zu eröffnen und ein besseres Leben zu ermöglichen.“

Pfarrer Markus Schürrer (Leitender Pfarrer Seelsorgebereich Main-Itz)
Dipl. Bibl. Melanie Dirauf (Diözesanbibliothekarin)

In den Büchereien des Sankt Michaelsbunds stehen den Leserinnen und Lesern in ganz Bayern 1.200 Mitarbeitende als Ansprechpartner zur Verfügung. Allein im Jahr 2020 wurden insgesamt über 1,5 Millionen Entleihungen verzeichnet. Als ältester bayerischer Büchereiverband unterstützen die Landesfachstelle des Sankt Michaelsbunds und die Münchner Büchereizentrale bayernweit mehr als 1.000 Büchereien bei ihrer Arbeit.

Wir haben drei Büchereileiterinnen im Erzbistum Bamberg nach deren Buchtipps gefragt.

Mathilde Grüdl Bibliothek Teuschnitz

Mein Lesetipp ist das Buch ‚Ein Mann namens Ove‘ von Fredrik Backman. Hinter der Fassade des skurrilen Typen Ove verbirgt sich eine berührende Geschichte, die zu Herzen geht. Ein Buch, das zum Lachen und zum Weinen bringt und zeigt, was im Leben wirklich zählt. Mein absolutes Lieblingsbuch."

Mathilde Grüdl (aus der Bibliothek im Alten Torhaus in Teuschnitz)
www.bibliothek-teuschnitz.de

Eva_Körber

Mein Tipp: ‚Der größte Spaß, den wir je hatten‘ von Claire Lombardo. 40 Jahre glücklich verheiratet – das eint das Ehepaar Sorensen. Doch für die vier erwachsenen Töchter ist dieses Vorbild kaum zu erreichen und ein neues Familienmitglied bringt einige Geheimnisse ans Licht."

Eva Körber (aus der Bücherei in Königsfeld)
www.pfarrei-koenigsfeld.de/buecherei-ordner/

Witt

Ich empfehle von Alina Bronsky ‚Das Geschenk‘. Ein Ehepaar, erstmals alleine zu Weihnachten ohne Kinder, nimmt eine Einladung bei einem verwitweten Freund an. Der Verlauf des Festes gestaltet sich unerwartet. Für Freunde schwarzen Humors."

Ulrike Witt (aus der Stadtbücherei St. Veit in Iphofen)
www.stadtbuecherei-iphofen.de