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Investitionen in die Jugendpastoral:Wir bauen für Euch um!

Das „IMMER HIN“ wird umgebaut - vom Jugendkulturtreff zum Haus der Jugend
Noch wird renoviert – im Laufe des Frühjahrs 2025 soll das Bamberger IMMER HIN jedoch wieder seine Pforten öffnen. Als „Haus der Jugend“ beherbergt das Gebäude künftig nicht nur verschiedene Fach- und Servicestellen der Jugendarbeit, sondern bietet jungen Menschen mit einem flexibel nutzbaren Raum im Erdgeschoss auch einen Ort für Aktivitäten, Veranstaltungen und Begegnungen.
Datum:
Veröffentlicht: 16.1.25
Von:
Dominik Schreiner

Nach beinahe 30 Jahren und unzähligen Spieleabenden, Konzerten und Diskussionsrunden musste der Jugendkulturtreff IMMER HIN in der Bamberger Dr.-von-Schmitt-Straße im Juli 2023 vorübergehend geschlossen werden. Dem Jugendcafé setzten die infolge der Corona-Pandemie stark gesunkenen Besucherzahlen zu, wodurch eine finanzielle Schieflage entstand. Zuletzt verbuchte die Einrichtung ein Jahresdefizit von einer Viertelmillion Euro. Das bisherige Konzept war nicht mehr tragbar, weshalb die Ordinariatskonferenz, das höchste Entscheidungsgremium im Erzbistum, sich gegen einen Weiterbetrieb in dieser Form entschied.

Bei dem Beschluss handelte es sich jedoch ausdrücklich um eine Umwidmung der Einrichtung – nicht um eine Schließung. Von Anfang an stand der Anspruch im Raum, das IMMER HIN auch weiterhin als Anlaufstelle für Jugendliche zu erhalten. Mit dem neuen Konzept als „Haus der Jugend“ gelingt das kosteneffizient und sinnvoll.

In den oberen Etagen des vom Erzbistum Bamberg gepachteten Hauses sind die Fachstelle für katholische Kinder- und Jugendarbeit, Gruppenräume des Jugendverbandes J-GCL sowie das Referat „Schulnahe Jugendarbeit“ angesiedelt.

IMMER HIN

Im Erdgeschoss befindet sich weiterhin – mit Eingang in der Egelseestraße – die Berufsberatungsstelle „Dynamo“, während sich der ehemalige Jugendkulturtreff gerade noch im Umbau befindet und zu einem Raum für zukunftsorientierte Jugendarbeit umgestaltet wird.

„Es wird eine Bühne mit moderner Medientechnik geben und auch Theke und Küche bleiben bestehen, so dass verschiedenste Aktivitäten und Veranstaltungsformate ermöglicht werden“, erklärt Frank Jost, der Ansprechpartner und Koordinator für das „Haus der Jugend“. Einen regulären Café-Betrieb werde es jedoch nicht mehr geben.

Der offene Bereich soll dabei nicht nur für Angebote der im Haus verorteten Stellen sowie anderer kirchlicher Gruppen genutzt werden, sondern verschiedenen Jugendorganisationen offenstehen. Die Hoffnung ist, dass an den einstigen Geist des IMMER HIN angeknüpft werden kann, sodass hier schon bald wieder ein möglichst vielseitiges Angebot kultureller, politischer und sozialer Jugendarbeit zu finden sein wird – etwa Podiumsdiskussionen, Workshops, Quizabende oder Theateraufführungen.

IMMER HIN

MACHT MIT!

Das „Haus der Jugend“ soll ein lebendiger Ort der Begegnung für alle werden. Wenn Ihr Lust habt, das Haus für Eure Zwecke zu nutzen oder es mit Euren Interessen, Hobbys und Leidenschaften zu bereichern und mitzugestalten, dann meldet Euch mit Euren Ideen und Wünschen gerne bei frank.jost@eja-bamberg.de.

Im Interview haben wir Diözesanjugendpfarrer Gerd Richard Neumeier gefragt, wie es derzeit allgemein um die Jugendarbeit im Erzbistum Bamberg steht. Seine Antworten gibt es hier